Volkswagen: Panzer statt Passat
In den letzten Tagen vermehrten sich Berichte, wonach verschiedene deutsche Industrieunternehmen in die Produktion von Militärgütern einsteigen wollen.
In den letzten Tagen vermehrten sich Berichte, wonach verschiedene deutsche Industrieunternehmen in die Produktion von Militärgütern einsteigen wollen.
Betriebsratschefin Daniela Cavallo stellte klar, dass es der IG Metall und dem Betriebsrat nicht darum geht zu kämpfen, sondern „Dampf abzulassen“.
Die IG Metall und die VW-Betriebsräte haben den milliardenschweren „Performance“-Kahlschlag mit ausgearbeitet und bereiten sich darauf vor, auch die kommenden Angriffe gegen den Widerstand der Belegschaft durchzusetzen.
Nach monatelangen Geheimgesprächen haben sich der Vorstand und der Betriebsrat von Volkswagen am 19. Dezember auf die konkrete Ausgestaltung des einschneidenden Sparprogramms geeinigt, dass der Aufsichtsrat am 13. Juni beschlossen hatte.
Am Freitag gaben Volkswagen-Vorstand und IG-Metall-Betriebsrat erste Informationen preis, welche Elektromodelle in welchen Volkswagen-Werken gebaut werden sollen.
Um die Arbeitsplätze bei VW zu verteidigen, müssen Aktionskomitees aufgebaut werden, in denen sich alle VW-Arbeiterinnen und Arbeiter zusammenschließen, die ernsthaft kämpfen wollen. Diese Komitees müssen unabhängig vom Betriebsrat und der IG Metall sein.
Um die Arbeitsplätze bei VW zu verteidigen, müssen Aktionskomitees aufgebaut werden, in denen sich alle VW-Arbeiterinnen und Arbeiter zusammenschließen, die ernsthaft kämpfen wollen.
Bei dem gewaltigen Umbau geht es ausschließlich darum, den Autoriesen unter den global stark veränderten Bedingungen zur neuen Profitmaschine umzugestalten.
Es gab schon viele Sparprogramme bei VW, die alle mit Hilfe der IG Metall und des Betriebsrats umgesetzt wurden. Doch was der Belegschaft jetzt bevorsteht, hat völlig neue Dimensionen.
Die Bahn und die Gewerkschaft EVG benutzen die Frage des Mindestlohns als Vehikel, um einen größeren Streik zu unterbinden und zu einem Tarifabschluss zu gelangen, der sich an den Reallohnkürzungen im Öffentlichen Dienst orientiert.
Mit den Streiks reagiert die EVG auf die enorme Wut und Kampfbereitschaft der Bahnarbeiter. Gleichzeitig sucht die Gewerkschaftsführung händeringend nach einem Kompromiss und bietet auch über das Wochenende Gesprächsbereitschaft an, um noch in letzter Minute den 50-Stundenstreik zu verhindern.
Die EVG hat den Streik als Reaktion auf die weitverbreitete Kampfbereitschaft der Beschäftigten ausgerufen, die angesichts explodierender Preise nicht gewillt sind, weitere Reallohnsenkungen zu akzeptieren.
Unternehmensleitung und IG Metall verhandeln hinter verschlossenen Türen bereits über die Stilllegung des traditionsreichen Werks.
Die Leitung des Stellantis-Konzerns setzt den Kahlschlag fort, den sie mit IG Metall und den Opel-Betriebsräten seit langem vereinbart hat.
Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich der Tarifabschluss als Mogelpackung. Noch ist nichts entschieden, und die Hafenarbeiter sollten Verdi klar machen, dass sie diesen Ausverkauf nicht akzeptieren.
Tesla hat den mittlerweile fast 5000 Autoarbeitern in Grünheide bei Berlin zwei Wochen Zwangsurlaub verordnet, um den Produktionsablauf zu reorganisieren und das Arbeitstempo drastisch zu beschleunigen.
Die Arbeiter, die bald bis zu 500.000 Elektroautos im Jahr produzieren sollen, werden es mit einem Konzern zu tun haben, der vor nichts zurückschreckt, wenn es um die Profitmaximierung geht.
Die Tesla-Gigafactory 4 in Grünheide, östlich von Berlin, soll im März die Produktion aufnehmen. Tesla will bereits am 28. Februar einen Betriebsrat wählen lassen.
Wie Geier, die sich an den Opfern einer Katastrophe mästen, bereichern sich die Profiteure in den Banketagen an den Folgen der Corona-Pandemie.
Eine Studie, die vom Verband der Automobilindustrie in Auftrag gegeben wurde, sagt einen Kahlschlag in der Auto- und Zulieferindustrie voraus.