Auch ein Jahr nach der Katastrophe vom Februar 2023 wurde nichts Konkretes unternommen, um die Sicherheit der Einwohner von katastrophengefährdeten Regionen zu gewährleisten. Die Hindernisse sind nicht natürlicher, sondern gesellschaftlicher Art.
Die türkische Regierung und das gesamte politische Establishment sind verantwortlich für die Verwüstungen infolge des Erdbebens. In Syrien tragen die von den USA angeführten Nato-Mächte die Hauptverantwortung.
Das Erdbeben in Syrien und der Türkei forderte letztes Jahr zehntausende Todesopfer und machte Millionen Menschen obdachlos. Hunderttausende wurden trotz der Gefahr weiterer Erdbeben und ähnlicher Gefahren ihrem Schicksal überlassen.
Zahlreiche Experten und sogar offizielle Berichte haben seit Jahren auf wissenschaftlicher und historischer Grundlage Erdbeben an den Verwerfungslinien in der Türkei vorausgesagt.
Der Plan Washingtons, Seestreitkräfte im nordgriechischen Hafen Alexandroupoli zu stationieren, ein Drehkreuz für den Nato-Krieg gegen Russland, verschärft die Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei.
Angesichts des Besuchs der griechischen Präsidentin auf den ägäischen Inseln und der Aufhebung des US-Waffenembargos gegen Zypern nehmen die gefährlichen Spannungen zwischen Athen und Ankara weiter zu.