Die internationale sozialistische Bewegung und die Arbeiterklasse sind die entscheidende Kraft im Kampf für Assanges Freiheit und die Verteidigung aller demokratischen Rechte.
Ein offener Brief von Catherine Deneuve und anderen prominenten Frauen betont den anti-demokratischen Charakter der #MeToo-Bewegung und ihre Ablehnung der Unschuldsvermutung.
Die Schulen Australiens sollen künftig nach privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten finanziert werden. Der „Bedarf“ wird an standardisierten Leistungskriterien und nicht an der gesellschaftlichen Realität gemessen, sodass im Namen einer formalen Gleichbehandlung die soziale Ungerechtigkeit verschlimmert wird.
Die Verurteilung von zwei Führern einer rechten populistischen Partei in Australien aufgrund einer konstruierten Anklage schafft einen gefährlichen Präzedenzfall, der gegen jede politische Bewegung zur Anwendung kommen kann, die als Bedrohung der parlamentarischen Ordnung angesehen wird. Nach einer jahrelangen politischen und juristischen Hetzjagd, bei der höchste Regierungsvertreter insgeheim die Fäden zogen, wurde das Strafrecht manipuliert, die demokratischen Rechte einer Oppositionspartei mit Füßen getreten und ihre Gründer ins Gefängnis geworfen.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist Osttimor ein weiteres tragisches Beispiel für die Sackgasse des Nationalismus und des Mythos von der "nationalen Unabhängigkeit". In der neuen Nation erwartet die Osttimoresen nichts als Armut und verschärfte Ausbeutung. "Unabhängigkeit" ist zum Synonym für das Anlocken von transnationalen Investitionen, die Errichtung von Freihandelszonen und die Erfüllung der Diktate von IWF und Weltbank geworden.
Die australische Unternehmerwelt sieht in der Aussöhnung mit den Aborigines vor allem ein gutes Geschäft. Während einigen mit dem gesellschaftlichen Aufstieg gewinkt wird, ändert sich an der Lage der Mehrheit gar nichts.
Unter der neuen UN-Übergangsverwaltung für Osttimor kommt es zu einem heftigen Konkurrenzkampf zwischen Australien und der früheren Kolonialmacht Portugal.
Die Demonstrationen zugunsten eines Militäreinsatzes in Ost-Timor schaffen das politische Klima für eine grundlegende Rechtswende in der australischen Politik. Die Guerilla Ost-Timors schaut den Massakern tatenlos zu, um die Westmächte nicht zu verprellen. Die leidende Bevölkerung spielt nur die Rolle von Bauern auf dem diplomatischen Schachbrett.
Yabu Bilyana , dessen Familie von den australischen Ureinwohnern abstammt, verband sein hartes persönliches Schicksal mit einem ständigen Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.
Nachdem die ausländerfeindliche Partei "One Nation" in Australien noch im letzten Sommer spektakuläre Wahlerfolge erzielt hatte, steckt sie mittlerweile in einer tiefen Krise. Die Medien, die sie einst hochjubelten, betreiben jetzt ihre Demontage. Dennoch ist die Gefahr von rechts keineswegs gebannt.