Solidarität mit Lisa Diaz

Am Mittwochabend nahmen dutzende Pädagogen, Lehrer, Schüler, Pflegekräfte und andere Arbeiter an einem Online-Treffen des Netzwerks der Aktionskomitees für sichere Bildung teil. Im Zentrum des Treffens stand ein gemeinsamer Kampf gegen die Durchseuchung der Jugend und die profitgetriebene Corona-Politik der Regierung. Die folgende Resolution zur Unterstützung der britischen Aktivistin und Mutter Lisa Diaz wurde ohne Gegenstimmen verabschiedet. Ein Bericht über das Treffen findet sich hier.

Erklärung des Netzwerks der Aktionskomitees für sichere Bildung, 8. Dezember 2021

Das Netzwerk der Aktionskomitees für sichere Bildung solidarisiert sich mit Lisa Diaz, Aktivistin der Gruppe SafeEdForAll („Sichere Bildung für alle“) und Initiatorin der Aktion #SchoolStrike2021. Weil Lisa ihre Tochter inmitten der Virusausbreitung nicht zur Schule schickt, droht die Stadt Wigan ihr mit einer Geldstrafe in Höhe von 2.500 £ (rd. 3000 €) und einer Anklage vor dem Familiengericht.

Ein Pressebericht der BBC verunglimpfte Lisas Anliegen als unbegründete Sorgen einer „ängstlichen Mutter“. In Wirklichkeit stellt eine Corona-Infektion aufgrund besonderer medizinischer Konstellationen für die Familie eine lebensbedrohliche Gefahr dar.

Wir unterstützen Lisas mutige Entscheidung und verurteilen die Kampagne gegen sie auf das Schärfste. Die Angriffe auf sie sind Teil einer weltweiten Kampagne gegen Familien, die sich der vorsätzlichen Durchseuchung ihrer Kinder widersetzen. In Deutschland, wo diese Politik besonders vehement verfolgt wird, sind ebenfalls unzählige Familien von staatlichen Einschüchterungsversuchen betroffen. Ein Angriff auf eine ist ein Angriff auf alle.

In ganz Europa verlangen die Regierungen maximalen Präsenzunterricht, weigern sich aber, dafür sichere Bedingungen zu schaffen. Mit dem Auftreten der neuen Omikron-Variante nimmt diese Profite-vor-Leben-Politik hunderttausende weitere Tote in Kauf. Dass schon jetzt allein in Deutschland wieder täglich hunderte Menschen an Corona sterben, ist ein Ergebnis dieser Politik. Nach zwei Jahren Kampf gegen die Pandemie sind Ärzte und Pflegekräfte völlig am Limit.

Wir schließen uns daher Lisas Aufruf zum Schulstreik an. Wir fordern, dass Schulen, Kitas und alle nicht lebensnotwendigen Betriebe im Rahmen einer globalen Eliminierungsstrategie sofort geschlossen und die sozialen Folgen ausgeglichen werden. Gründet unabhängige Aktionskomitees, um für einen Lockdown mit vollständiger Lohnfortzahlung zu kämpfen – gegen Massenentlassungen und Durchseuchung!

Das Netzwerk der Aktionskomitees für sichere Bildung beruft regelmäßige Online-Treffen ein. Registriert euch für den Aufbau von Aktionskomitees an euren Schulen, Kitas und Betrieben und diskutiert den Global Workers‘ Inquest der World Socialist Web Site für globale Ermittlungen der Arbeiter in Sachen Corona-Pandemie.

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