Link zum Treffen: https://meet.wsws.org/Aktionskomitee
Auf dem Treffen stand die Frage im Zentrum, warum Verdi einer massiven Reallohnsenkung zustimmt, und in welchem Zusammenhang das damit steht, dass die Kosten der militärischen Aufrüstung der Bevölkerung aufgebürdet werden.
Diese Erklärung wurde am Dienstagabend auf dem Treffen der Aktionskomitees Öffentlicher Dienst und Post einstimmig beschlossen
Auf dem Treffen stand die Frage im Zentrum, warum Verdi einer massiven Reallohnsenkung zustimmt und in welchem Zusammenhang das damit steht, dass die Kosten der militärischen Aufrüstung der Bevölkerung aufgebürdet werden.
Verdis Behauptung, die Krise der öffentlichen Haushalte lasse keinen Spielraum für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, ist verlogen.
Wir haben das Aktionskomitee öffentlicher Dienst gegründet, um den Streik gegen Lohnkürzungen unabhängig von Verdi selbst in die Hand zu nehmen. Wir sollen uns mit Kolleginnen und Kollegen anderer Branchen und anderer Länder vernetzen und einen gemeinsamen Kampf vorbereiten. Registriere Dich jetzt, um mit uns Kontakt aufzunehmen.
Brief eines führenden Mitglieds des Postal Workers Rank-and-File Committee (Kanada), an das Aktionskomitee Post und die Beschäftigten der DHL Deutsche Post.
Die Warnstreiks werden durch die Tatsache angeheizt, dass die öffentlichen Arbeitgeber bisher nicht das geringste Angebot gemacht haben. Gleichzeitig hat die künftige Bundesregierung von CDU/CSU und SPD gerade die Weichen für gigantische Kriegskredite gestellt.
Die Wut in den Betrieben steigt, und dies besonders, weil die SPD zusammen mit der CDU/CSU einen wahnwitzigen Kriegshaufhalt beschlossen hat. Aber Verdi hält eisern an ihrer kapitalistischen Strategie und der Zusammenarbeit mit der SPD fest.
Die jüngsten Warnstreiks im öffentlichen Dienst und bei der BVG in Berlin machen die Notwendigkeit deutlich, der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Streikführung aus der Hand zu nehmen, um den Kampf gegen Sozialkahlschlag und Krieg aufzunehmen.
In einem Online-Treffen des britischen Aktionskomitee der Postarbeiter betonte der WSWS-Reporter Tony Robson, dass es nicht ausreiche, mit Nein zu stimmen. Die Zwangsjacke der Gewerkschaftsbürokratie müsse gesprengt werden. Darin liege die Bedeutung des Kampfs für Aktionskomitees in jedem Betrieb.
Auf dem Treffen stand die Frage im Zentrum, warum Verdi einer massiven Reallohnsenkung zustimmt, und in welchem Zusammenhang das damit steht, dass die Kosten der militärischen Aufrüstung der Bevölkerung aufgebürdet werden.
Das erste gemeinsame Treffen der Aktionskomitees der Post und des Öffentlichen Dienstes stand unter dem Eindruck der Millionenproteste in Frankreich am Tag zuvor.
Angesichts dieser Situation gewinnt der Aufbau des Aktionskomitees Öffentlicher Dienst größte Dringlichkeit. Es ist notwendig, aus der Verdi-Zwangsjacke auszubrechen und eine neue Organisationsform aufzubauen die völlig unabhängig vom Apparat und den Interessen der Beschäftigten verpflichtet ist.
