Christoph Vandreier (43) ist Vorsitzender der SGP und Autor des Buchs „Warum sind sie wieder da?“, einer Analyse des Rechtsrucks in Deutschland. Er stieß schon jung zur trotzkistischen Bewegung und leitete viele Jahre die Arbeit der International Youth and Students for Social Equality (IYSSE) in Deutschland. Vandreier hat einige Jahre als Psychologe in der Berliner Drogenhilfe gearbeitet und in diesem Gebiet geforscht. Er lebt mit seiner Familie in Berlin-Schöneberg.
Der Aufstieg der AfD, die Neonazi-Ausschreitungen in Chemnitz und ihre Verteidigung durch Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen empören Millionen Menschen. Doch warum sind die Faschisten sieben Jahrzehnte nach dem Fall des Dritten Reiches wieder da? Ohne die scharfen Veränderungen in Politik, Staatsapparat und Geistesleben zu untersuchen, kann man das nicht verstehen.
Christoph Vandreier, der stellvertretende Vorsitzende der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP) stellt auf der Frankfurter Buchmesse sein Buch 'Warum sind sie wieder da?' vor und spricht über die Ursachen der rechten Gefahr und die Notwendigkeit einer sozialistischen Perspektive, um sie zu stoppen.
Wahlkampf der IYSSE am Karlsruher Institut für Technologie 2020
Stoppt den rechten Terror! Für eine internationale Bewegung gegen Faschismus und Krieg!
Seit dem Ende der Nazi-Diktatur war die Gefahr des Faschismus in Deutschland noch nie so groß wie heute. In Polizei, Armee und Geheimdiensten organisieren rechtsradikale Terrornetzwerke mit der Unterstützung höchster Kreise Anschläge auf Migranten und bedrohen politische Gegner. Der Verfassungsschutz ist mit den Rechtsterroristen verknüpft und geht gegen jeden vor, der es wagt, den Rechten entgegenzutreten.
Abschlussveranstaltung der Europawahl 2019
Eine sozialistische Perspektive gegen den Aufstieg der extremen Rechten
Die folgende Rede hielt Christoph Vandreier, der Spitzenkandidat der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP) zu den Europawahlen am vergangenen Samstag in Berlin. Er spricht über den Aufstieg der extremen Rechten, der sich aus der kapitalistischen Krise ergibt und die Notwendigkeit einer sozialistischen Perspektive.
Vortrag an der Humboldt-Universität zu Berlin 2018
Stoppt den weltweiten Terror gegen Flüchtlinge
Christoph Vandreier zeigt auf, wie die EU in Europa und Nordafrika ein umfassendes Lagersystem aufbaut, das an die frühen Konzentrationslager der Nazis erinnert. Flüchtlinge werden grundlegender Rechte beraubt, brutal behandelt und so gezwungen, Europa zu verlassen. Das richtet sich gegen die gesamte Arbeiterklasse und ist direkt mit der Rückkehr des Militarismus und dem verschärften Klassenkampf verbunden.
Eine sozialistische Perspektive im Kampf gegen Faschismus
Zur Rechtfertigung einer rücksichtslosen Klassenpolitik werden immer offener rechtsextreme und faschistische Ideologien bemüht, die direkt an die Sprache des Militarismus und Nationalsozialismus anknüpfen.
Die Gefahr des Faschismus ist heute so groß wie nie zuvor seit 1945. Mit der AfD sitzt eine rechtsextreme Partei im Bundestag, Rechtsterroristische Netzwerke bedrohen und ermorden Andersdenkende und Neonazi-Banden machen Jagd auf Flüchtlinge.
74 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz werden im Deutschen Bundestag wieder die Verbrechen des NS-Regimes verharmlost – ohne dass dies größeren Protest oder Reaktionen in den Medien auslöst.
Wir rufen Arbeiter und Jugendliche auf, bei den Europawahlen am Sonntag der SGP ihre Stimme zu geben und damit ein deutliches Zeichen gegen Nationalismus und Krieg und für eine sozialistische Perspektive zu setzen.
Der 52. Historikertag findet in einer Situation statt, in der Fragen der Geschichte mit Macht zurückkommen. Die rechtsextremen Aufmärsche in Chemnitz wurden durch die Verharmlosung der Nazi-Verbrechen vorbereitet.
Dieses Kapitel aus dem neu erschienen Buch „Wissenschaft oder Kriegspropaganda?“ setzt sich mit den theoretischen und historischen Konzeptionen Professor Baberowskis (Humboldt-Universität) auseinander.
In einer Situation, in der sich die sozialen Gegensätze verschärfen und die
Bundesregierung zum Militarismus zurückkehrt, schwenkt das deutsche Bildungsbürgertum
nach rechts.
Die Wochenzeitung Die Zeit hat in ihrer jüngsten Ausgabe einen ganzseitigen Artikel über die Auseinandersetzung mit Humboldt-Professor Jörg Baberowski veröffentlicht.
Die langjährige taz-Redakteurin Edith Kresta hat sich für die Überwindung von „moralischem Sektierertum“ gegenüber rechtsradikalen Positionen und gegen die Stigmatisierung fremdenfeindlicher Vorurteile ausgesprochen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte am Montag einen langen Artikel, der darauf abzielt, Kritiker Baberowskis mit schamlosen Lügen und groben Verleumdungen zu diffamieren und mundtot zu machen.
Neitzel besteht im Spiegel-Interview darauf, dass sich die Bundeswehr in die Traditionslinie der Wehrmacht stellt, weil sie ein „Instrument des Kampfes“ sein müsse.
Die einzige Möglichkeit, die faschistische Gefahr zu stoppen, ist die unabhängige Mobilisierung der internationalen Arbeiterklasse gegen den Kapitalismus, die Wurzel von Faschismus und Krieg,
Wolfgang hatte über 50 Jahre seines Lebens dem Aufbau der trotzkistischen Partei gewidmet und unermüdlich politisch und theoretisch für die Unabhängigkeit der Arbeiterklasse gestritten.
Das Ende der Ampel-Koalition leitet eine weitere Verschärfung des Klassenkampfs und der Kriegspolitik ein. Die SGP nimmt an der Bundestagswahl teil, um Arbeiter mit einem sozialistischen Perspektive zu bewaffnen.
Das Signal des Parteitags war eindeutig: die Partei stellt sich weiterhin voll hinter die Kriegspolitik der Regierung und bereitet sich darauf vor, sie auch direkt selbst mit umzusetzen – sofern sie jemals wieder in den Bundestag einzieht.
Am 28. Juni kündigte die Postbank, die ab 2009 von der Deutschen Bank übernommen worden war, der SGP ihr Parteikonto, das seit über 50 Jahren bestand, ohne einen Grund dafür zu nennen.
Der Vorsitzende der Sozialistischen Gleichheitspartei, Christoph Vandreier, spricht über den Anschlag von Solingen und verurteilt die rechtsextreme Hetzkampagne aller Bundestagsparteien und der Medien gegen Flüchtlinge.
•Christoph Vandreier
Verfassungsschutz führt IYSSE als verfassungsfeindliche Organisation
Im Verfassungsschutzbericht 2023 schafft der Inlandsgeheimdienst die Grundlage für die Kriminalisierung jeder kritischen Stimme gegen die Kriegspolitik und den Völkermord in Gaza.
Am Donnerstag fanden vor den Botschaften und Konsulaten der Ukraine in den USA, der Türkei, Großbritannien, Frankreich und anderen Ländern Mahnwachen für die Befreiung des Sozialisten und Kriegsgegners Bogdan Syrotjuk aus einem ukrainischen Gefängnis statt.
Im folgenden Statement spricht der Spitzenkandidat der SGP zur Eskalation des Kriegs gegen Russland, die von der parlamentarischen Versammlung der Nato und dem Treffen zwischen Scholz und Macron ausging.
•Christoph Vandreier
Video-Talk mit dem sozialistischen Präsidentschaftskandidaten Joseph Kishore:
Am Sonntag sprach Christoph Vandreier, Spitzenkandidat der Sozialistischen Gleichheitspartei bei den Europawahlen, in einem Live-Talk mit dem Präsidentschaftskandidaten der Socialist Equality Party (SEP), Joseph Kishore.
Am 19. Mai streamte die Sozialistische Gleichheitspartei ihr zweites Video im Europawahlkampf, das die historischen und politischen Hintergründe des Kriegs erklärt und eine sozialistische Perspektive zu seiner Beendigung vorstellt.
Die folgende Rede hielt Christoph Vandreier, der Vorsitzende der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP), am 4. Mai auf der internationalen May Day Online-Rally 2024.
•Christoph Vandreier
SGP-Spitzenkandidat Vandreier bei Wahlforum in Fürstenwalde
Der Taurus-Leak zeigt, wie die deutsche Generalität und die Nato Russisch Roulette mit Atomwaffen spielen. Nur die internationale Mobilisierung der internationalen Arbeiterklasse gegen den Kapitalismus kann den Wahnsinn stoppen.
Der Fall Maaßen zeigt, dass die rechtsextremen Terrornetzwerke im Staatsapparat und die faschistische AfD keine Fremdkörper in einem ansonsten gesunden Organismus sind, sondern das Symptom eines durch und durch kranken Systems.
Die massenhafte Mobilisierung gegen die faschistische AfD in Deutschland ist Teil einer internationalen Bewegung gegen die rechte Politik der herrschenden Klasse und zeigt die enorme Opposition gegen Flüchtlingshetze, Krieg und Ungleichheit. Es kommt darauf an, sie zu einer bewussten Bewegung der Arbeiterklasse gegen die Regierung und den Kapitalismus zu entwickeln.
Die Demonstrationen zeigen, wie groß die Opposition in der Bevölkerung gegen Rückkehr von Faschismus und Krieg ist. Nach den schrecklichen Erfahrungen zweier Weltkriege und des Holocaust ist die Ablehnung des deutschen Imperialismus tief im Bewusstsein der Massen verankert.
Die Sozialistische Gleichheitspartei begrüßt die Mobilisierung gegen die AfD. Sie muss sich aber auch gegen die Regierung richten, die das Programm der Faschisten übernimmt und ihnen den Weg bereitet.