Am Freitag protestierten Hunderttausende in Griechenland und vor mehr als 100 griechischen Botschaften weltweit und forderten Gerechtigkeit für die Opfer der Zugkatastrophe in Tempi.
Die Katastrophe ist eine Anklage gegen die gesamte herrschende Elite, einschließlich der kapitalistischen Konzerne und Beamten, die aus Kostengründen selbst die grundlegendsten Sicherheitsmaßnahmen gegen Brände und ähnliche Gefahren außer Acht lassen.
Der Kurzfilm „Tod am Gleis“ von ZDF-Frontal beleuchtet zwei Arbeitsunfälle, für die der Bahnvorstand bis heute keine Erklärung vorlegt und keine Verantwortung übernimmt.
Das Verfahren gegen den Schauspieler, der der Todesschüsse am Filmset „Rust“ im Jahr 2021 beschuldigt wurde, scheiterte daran, dass die Staatsanwaltschaft wichtige Beweise vorenthalten hatte.
Am Mittwoch stimmten mehr als 33.000 Maschinisten der Boeing-Werke in Washington und Oregon in einem vollbesetzten Baseball-Stadion mit 99,9 Prozent für einen Streik, sobald ihr Tarifvertrag am 12. September ausläuft.
Ein Arbeitsunfall auf dem Rangierbahnhof Mannheim weist erneut auf die verheerenden Folgen des Stellenabbaus bei DB Cargo für Gesundheit und Leben der Eisenbahner. Über den Unfall, der in keinem Pressebericht erschien, haben Kollegen dem Aktionskomitee Bahn berichtet.
Der Zusammenprall zwischen dem Frachter und der Brücke ist auch derjenige zwischen privatem Profit und den Bedürfnissen der Gesellschaft, die über die technischen und wirtschaftlichen Mittel verfügt, solche Katastrophen zu verhindern.
Zwar werden in den kommenden Tagen weitere Details ans Licht kommen, sicher ist jedoch, dass Kostensenkungen und Profitstreben eine wichtige Rolle bei der Katastrophe gespielt haben.
Die türkische Regierung und das gesamte politische Establishment sind verantwortlich für die Verwüstungen infolge des Erdbebens. In Syrien tragen die von den USA angeführten Nato-Mächte die Hauptverantwortung.
Das Erdbeben in Syrien und der Türkei forderte letztes Jahr zehntausende Todesopfer und machte Millionen Menschen obdachlos. Hunderttausende wurden trotz der Gefahr weiterer Erdbeben und ähnlicher Gefahren ihrem Schicksal überlassen.
Auf einer Großbaustelle der Hamburger Hafencity ereignete sich am Montag ein schrecklicher Arbeitsunfall, bei dem vier Bauarbeiter ums Leben kamen und ein weiterer lebensgefährlich verletzt wurde.
Am Mittwoch wurde ein junger Bauarbeiter in Dresden vom Regionalzug
überrollt. Es ist bereits der elfte Todesfall eines Mitarbeiters der Deutschen Bahn.
Am 11. September wurde Ali Ceyhan bei Gleisarbeiten von einem Zug erfasst. Er starb an schweren Kopfverletzungen. Seine Lebensgefährtin verlangt Gerechtigkeit und die Aufklärung der Umstände seines tragischen Todes.
Die Bahn will bei ihrer Tochter DB Cargo weitere 1.800 Arbeitsplätze einsparen. Dabei haben Personalnot und Ausbeutung schon jetzt ein dramatisches Ausmaß erreicht.
In der Tesla-Gigafactory östlich von Berlin ereignen sich fast täglich gravierende Arbeitsunfälle mit teilweise schweren Verletzungen. Das geht aus umfangreichen Recherchen des Nachrichtenmagazins Stern hervor.
Das deutsche Schienennetz ist veraltet und kaputt; es gefährdet Menschenleben. Das macht die Dokumentation „Sicher Bahnfahren!“ deutlich, die am 4. September in der ARD gezeigt wurde.
Während die Regierung im Zuge ihrer tiefer werdenden strategischen Allianz mit dem US-Imperialismus gegen China verschwenderische Summen in das Militär investiert, weigert sie sich, die notwendigen Investitionen in ein Eisenbahnsystem zu tätigen, das für die mehr als eine Milliarde Menschen des Landes ein lebenswichtiges Transportmittel darstellt.
Wir sprachen mit Ferat und Nasko über ihren Versuch, bei der Gewerkschaftskonferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 12. bis 14. Mai für ihr Anliegen Unterstützung zu gewinnen.
Die schreckliche Explosion in einer Fabrik in West Reading (Pennsylvania), bei der mindestens sieben Arbeiter ums Leben kamen, ist Teil einer nicht endenden Serie von Tragödien am Arbeitsplatz in den USA.