Marianne Arens (71) ist Mitarbeiterin der nationalen Redaktion der World Socialist Web Site (WSWS). Sie gehört der trotzkistischen Bewegung seit 1973 an. In Frankfurt am Main, wo sie bisher als technische Zeichnerin für mehrere Unternehmen tätig war, lebt sie seit 40 Jahren. Marianne ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
Auf die Ablehnung des provokativen Angebots von Bund und Kommunen, das Reallohnsenkung und ein dreijähriges Streikverbot enthält, folgt die Schlichtung unter Leitung des Merz-Freundes Roland Koch.
Nur eine unabhängige und internationale Bewegung der Arbeiterklasse, die den Kampf gegen den verheerenden Kriegskurs aufnimmt, kann auch gute, vernünftige Löhne und soziale Bedingungen durchsetzen.
Die Wut in den Betrieben steigt, und dies besonders, weil die SPD zusammen mit der CDU/CSU einen wahnwitzigen Kriegshaufhalt beschlossen hat. Aber Verdi hält eisern an ihrer kapitalistischen Strategie und der Zusammenarbeit mit der SPD fest.
Unter Führung der Verdi-Sekretärin Andrea Kocsis hat die Dienstleistungsgewerkschaft schon vor zwei Jahren einen bereits beschlossenen unbefristeten Streik abgewürgt. Reallohnsenkungen und gesteigerter Arbeitsstress waren die Folge.
In diesen Tagen gedenken zehntausende Menschen in über 100 Städten der Mordnacht vor fünf Jahren, am 19. Februar 2020. Damals hatte der Rassist Tobias Rathjen neun junge Menschen aus seiner Nachbarschaft wahllos erschossen.
Seit der Amokfahrt eines jungen Mannes in München reißen die Politikerstimmen nicht ab, die gegen Geflüchtete hetzen, den starken Staat beschwören und noch mehr Abschiebungen fordern.
In dieser Woche kommt es in mehreren Bundesländern – Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Thüringen – zu Warnstreiks der Erzieherinnen, Pflegekräfte, Busfahrer und anderen städtischen Mitarbeitern.
Je offensichtlicher das rechtsextreme Regime von Benjamin Netanjahu in Gaza einen völkermörderischen Feldzug führt, desto rücksichtsloser gehen die deutschen Behörden gegen Kritik daran vor.
Die Ausstellung beleuchtet grell die Tatsache, dass der Faschismus nicht etwa das Ergebnis moralisch schlechter Menschen ist, sondern aus der Profitwirtschaft des Kapitalismus im Niedergang erwächst.
Reflexartig haben deutsche Politiker auf Assads Sturz reagiert; von Alice Weidel (AfD) bis Sahra Wagenknecht (BSW) fordern sie die rasche Rückkehr der Syrer in ihr Land.
Continental schließt im nächsten Jahr die Standorte Schwalbach am Taunus und Wetzlar. Schaeffler hat Massenentlassungen angekündigt. Die IG Metall hat mit ihrem jüngsten Abschluss, der die Friedenspflicht garantiert, auf jeden Arbeitskampf verzichtet.
Die neuen Gesetze zur Verschärfung des Waffenrechts und der Abschiebungen sind der Versuch der Scholz-Regierung, den Staat auf die bevorstehenden explosiven Auseinandersetzungen mit der Arbeiterklasse vorzubereiten.
•Marianne Arens
„Man kann wirklich sagen, dass es in Deutschland eine Kontinuität des Faschismus gibt.“
Weil Daniel Shuminov sich für ein Palästina-Camp an der Goethe-Universität engagierte, hat ihm das Historische Museum alle Aufträge als Guide entzogen.