Daimler-Chef Källenius will Personalkosten um 1,4 Milliarden Euro senken
Der neue Vorstandsvorsitzende des Autoherstellers Ola Källenius kündigte gestern in London ein drastisches Sparprogramm und massiven Arbeitsplatzabbau an.
Der neue Vorstandsvorsitzende des Autoherstellers Ola Källenius kündigte gestern in London ein drastisches Sparprogramm und massiven Arbeitsplatzabbau an.
Die Deutsche Bahn AG und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Die lange Laufzeit von 29 Monaten schließt bis Februar 2021 Streiks aus.
Seit Jahrzehnten steht der kontinuierliche Rückgang der Kohleförderung beispielhaft für grundlegende Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft: Industriearbeitsplätze werden durch Niedriglohnjobs ersetzt.
Der Volkswagen-Konzern kündigt einen „großen strukturellen Wandel“ an und will in seinen Produktionswerken in Hannover und Emden fast jede Dritte der rund 22.000 Stellen streichen.
Am Wochenende einigten sich die Deutsche Bahn und die Eisenbahngewerkschaft EVG auf einen neuen Tarifvertrag. Auf ein Jahr gerechnet beträgt die prozentuale Erhöhung 2,5 Prozent, was etwa der aktuellen Inflationsrate entspricht.
Am Samstag demonstrierten rund 100 Menschen, um Aufklärung über den Tod des syrischen Flüchtlings zu fordern, der in einer brennenden Gefängniszelle den Tod fand.
Die Deutsche Bahn AG und die Gewerkschaften EVG und GDL stehen unter dem Druck von rund 200.000 Beschäftigten, die entschlossen sind, die endlosen Sparrunden der letzten Jahre zu beenden und bessere Arbeitsbedingungen sowie höhere Löhne durchzusetzen.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) rief am Montagmorgen von fünf bis neun Uhr zu Warnstreiks in ganz Deutschland auf. Sie reagierte damit auf den Unmut der Beschäftigten.
Nach dem ersten Schock wächst in den Betrieben der Widerstand. Geschäftsleitung und Betriebsrat halten konkrete Informationen zurück und nutzen die Unsicherheit, um koordinierte Kampfmaßnahmen zu verhindern.
Vielen der aktuell 34.000 Arbeiterinnen und Arbeiter droht, dass sie den Verkauf von real mit ihrem Arbeitsplatz bezahlen.
Arbeitsplatzabbau zwecks Gewinnsteigerung. Gewerkschaft und Betriebsrat waren frühzeitig informiert und an der Ausarbeitung des Stellenabbaus aktiv beteiligt.
Das Schicksal von 16 philippinischen LKW-Fahrern, das Anfang des Monats bekannt geworden ist, wirft ein Schlaglicht auf die extreme Ausbeutung ausländischer Fahrer in Deutschland und ganz Europa.
Bestreikt wurden unter anderem Flughäfen, Krankenhäuser, Verwaltungen, Industriestandorte und Schulen. Die Branche ist von extremer Ausbeutung geprägt.
Die Schließung der letzten Produktionsstätte von Computern in Europa ist ein Schritt im endlosen Konzentrationsprozess der IT-Branche. Die Beschäftigten zahlen mit ihren Arbeitsplätzen für die Rendite-Forderungen der Aktionäre und Konzerne.
Gewerkschaft und Betriebsräte fordern den Verkauf der Neue Halberg Guss an die Beratungsfirma One Square Advisors, hinter der wahrscheinlich Geldgeber aus dem Kreis der bisherigen Kunden stehen.
Die Entscheidung, den Thyssenkrupp-Konzern aufzuteilen, entspricht den Forderungen der aggressiven Hedgefonds und richtet sich direkt gegen die 160.000 Beschäftigten.
In den Niederlanden wächst, ausgehend von Grundschullehrern, der Widerstand gegen die unsoziale Politik der etablierten Parteien und der Gewerkschaften. Wie die Forderungen nach mehr Personal, weniger Arbeitsbelastung und höheren Löhnen erfüllt werden können, wird in den sozialen Netzwerken heiß debattiert.
Den 32.000 Beschäftigten drohen Filialschließungen, der Abbau von Tausenden von Arbeitsplätzen und weitere Lohnsenkungen. Verdi hat derweil dem neuen Management die Zusammenarbeit dabei angeboten.
Der von der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) geführte Betriebsrat der Telekom-Tochter T-Systems hat den größten Personalabbau seit der Privatisierung der Deutschen Telekom vor zwei Jahrzehnten ausgearbeitet.
Die Demonstranten protestierten nicht nur gegen die Neonazis, sondern auch gegen ihre Unterstützung durch die Bundesregierung.