Während Washington und seine Stellvertreter in Israel den Nahen Osten in Brand setzen, nutzt die Biden-Harris-Regierung die Präsidentschaftswahlen vom Sonntag, um einen Staatsstreich in Venezuela zu schüren.
Die Hilfsgelder in Höhe von 85 Millionen Dollar, welche die Biden-Regierung der Türkei und Syrien anbietet, machen nur einen winzigen Bruchteil der Gelder für Waffenlieferungen und der Hilfsgelder in Milliardenhöhe aus, mit denen sie die dschihadistischen Stellvertreterkräfte unterstützt hat, die Syrien während des Kriegs zum Regimewechsel verwüstet haben.
Die Besetzung durch das US-Militär und das vernichtende Sanktionsregime, das Hilfsgüterlieferungen blockiert, stellen ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar.
Der Bericht der Untersuchungsmission liefert zwar ein entsetzliches Bild von den Bedingungen in Libyen, schweigt jedoch über deren Ursache: den Angriffskrieg von 2011.
Erstmals seit der Enthüllung von Details über Trumps Pläne für einen faschistischen Putsch fanden wieder öffentliche Anhörungen im US-Kongresses statt. Dennoch wichen sowohl Demokraten als auch Republikaner dem Thema aus.
Szenen von berittenen Grenzschutzbeamten, die an der Südgrenze der USA auf wehrlose haitianische Flüchtlinge losgehen und sie mit Peitschen zusammentreiben, haben in ganz Amerika und weltweit Entsetzen und Abscheu hervorgerufen.
Der 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 fällt heute mit dem krachenden Debakel des „globalen Kriegs gegen den Terrorismus“ der USA zusammen. Der Vorwand, mit dem dieser Krieg gerechtfertigt wurde, war die Vergeltung für eben jene Anschläge.
Als letztes in einer langen Reihe von Kriegsverbrechen wurde kurz vor Ende des Abzugs noch eine komplette afghanische Familie von einer Drohne ausgelöscht.
Washington und seine imperialistischen Verbündeten erleben ein gewaltiges historisches Debakel, das seit dem Fall von Saigon 1975, als die letzten Amerikaner in Vietnam in Hubschrauber auf dem Dach der US-Botschaft kletterten, ohne Beispiel ist.
Der Zusammenbruch der von den USA unterstützten afghanischen Sicherheitskräfte ist das Ergebnis von 20 Jahren kolonialer Besatzung und zahllosen Kriegsverbrechen gegen die afghanische Bevölkerung.
Die Reaktion von General Mark Milley unterstreicht, dass es sich bei dem Angriff auf das Kapitol am 6. Januar 2021 um einen ausgewachsenen Putschversuch handelte.
Der US-Abzug vom Luftwaffenstützpunkt Bagram mitten in der Nacht, ohne die afghanischen Truppen zu benachrichtigen, symbolisiert das ganze Debakel, das 20 Jahre Krieg angerichtet haben.
Die Verbrechen, für die Rumsfeld auf der ganzen Welt verabscheut wird, wurden in den letzten zwanzig Jahren von Demokraten und Republikanern zur Norm des US-Imperialismus erhoben.
Zwanzig Jahre nach Beginn einer Invasion und Besetzung, die das Leben von einer Million Irakern forderte, greifen die USA die Region immer noch an. Dies dient auch der Vorbereitung auf weitaus größere Kriege.