"Nach meiner Evakuation aus Okinawa hatte ich das große Vergnügen mitzuerleben, wie [John] Wayne im Aiea Heights Marinehospital in Hawaii persönlich gedemütigt wurde. Nur die Schwerstverwundeten, die nicht mehr Bewegungsfähigen, wurden dorthin geschickt. Jeden Abend trugen Marinesoldaten Bahren ins Kino des Krankenhauses, damit die Männer einen Film sehen konnten. An einem Abend hatten sie eine Überraschung für uns. Vor dem Film öffnete sich der Vorhang und John Wayne trat heraus, im Cowboy-Anzug - mit Riesenhut, Halstuch, kariertem Hemd, zwei Pistolen, Stiefeln und Sporen. Er grinste breit, hob die Hand über die Stirn und sagte: Alles klar, Kumpel?' Die Antwort war eisiges Schweigen. Dann buhte jemand, und plötzlich buhten alle.
Der Mann war ein Symbol für das trügerische Machogehabe, das wir hassen gelernt hatten, und wir wollten ihm nicht zuhören. Er versuchte immer und immer wieder, Gehör zu finden, aber wir schrieen ihn nieder, und schließlich gab er auf und ging."
- Der Historiker William Manchester im New York Times Magazine, 14. Juni 1987
"Columbia Pictures hat für mehrere seiner jüngsten Filme mit überschwänglich positiven Kommentaren von einem Kritiker geworben, den es gar nicht gibt, berichtet das Magazin Newsweek in seiner jüngsten Ausgabe... Susan Tick, Pressesprecherin der Muttergesellschaft Sony Pictures Entertainment stand für Kommentare nicht zur Verfügung, aber laut Newsweek hat sie bestätigt, dass die Besprechungen erfunden sind. Sie bezeichnete das als,unglaublich törichte Entscheidung'."
- Reuters, 2. Juni 2001
Pearl Harbor ist in nahezu jeder Hinsicht ein fürchterliches Werk. Der Film - der anhand der Liebesgeschichte zweier amerikanischer Piloten und einer Krankenschwester den japanischen Bombenangriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 schildert - ist miserabel geschrieben, gespielt und gedreht. Außerdem verfälscht er die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und verherrlicht die militärische Vergangenheit und Gegenwart der USA in einer Art und Weise, die - ob beabsichtigt oder nicht - reaktionären politischen Zielen dient.
Rafe McCawley (Ben Affleck) und Danny Walker (Josh Hartnett) dienen am Vorabend des amerikanischen Eingreifens in den Zweiten Weltkrieg 1941 in der US-Luftwaffe. Rafe lernt die Marinekrankenschwester Evelyn Johnson (Kate Beckinsale) kennen und sie verlieben sich ineinander. Bald darauf geht er nach England, wo er sich freiwillig zu einer ausländischen Fliegerstaffel gemeldet hat, die die britische Royal Air Force unterstützt.
Danny und Evelyn treffen daraufhin in Pearl Harbor, Hawaii, zusammen, wo das Leben zu dieser Zeit noch idyllisch ist. Rafe wird während der Schlacht um Großbritannien abgeschossen und gilt als tot. Nach einigen Monaten beginnen Danny und Evelyn eine Affäre. Doch Rafe taucht unerwartet wieder auf. Er streitet sich mit Danny, dann versöhnen sie sich.
Unterdessen bereiten die Japaner, durch ein amerikanisches Ölembargo zur Verzweiflung getrieben, einen massiven Schlag gegen Pearl Harbor vor. Der amerikanische Militärgeheimdienst versucht herauszufinden, was die Japaner vorhaben. Franklin D. Roosevelt präsidiert über die USA wie ein stolzer, gütiger Vater.
Ein guter Teil des Films besteht aus einer Nachinszenierung des Angriffs auf Pearl Harbor. Im Bombenhagel sterben mehr als 2.000 Menschen, und zahlreiche amerikanische Schiffe und Flugzeuge werden zerstört. Ein schwarzer Matrose, der zum Küchendienst eingeteilt wurde, bemächtigt sich einer Flugabwehrkanone und vollbringt Höchstleistungen. Rafe und Danny steigen auf und schießen mehrere japanische Flugzeuge ab.
Nach Pearl Harbor planen die amerikanischen Militärs einen Vergeltungsschlag gegen Tokio. Rafe und Danny nehmen daran teil. Vor dem Abflug teilt Evelyn Rafe mit, dass sie ein Kind von Danny erwartet und mit diesem zusammen bleiben will, obwohl sie Danny liebt. Von der folgenden Mission kehrt nur einer der beiden Piloten zurück, um ihre Zuneigung zu verlangen.
In der Regel schwankt Pearl Harbor zwischen Vulgarität und Sentimentalität, manchmal ist der Film aber auch vulgär und sentimental zugleich. Ungläubig verfolgt man die Annäherungsszenen zwischen Rafe und Evelyn, die teilweise von rohen und nicht sehr belustigenden Späßen begleitet werden, wie Spritzen unter die Haut und einer übel verletzten Nase. Und dann will Rafe am Abend vor seinem Abflug - nachdem er sich richtig in sie vernarrt und sie aggressiv verfolgt hat - nicht mit Evelyn schlafen, damit dies umso schöner sei, wenn sie wieder zusammentreffen. (Dieses Verhalten, das Rafes Charakter völlig widerspricht, erfordert der Handlungsablauf: Evelyn muss später sicher sein, dass Danny der Vater ihres Kindes ist). Diese frühe Szene ohne eine Spur von Würde und Empfindsamkeit setzt den Ton für den gesamten Film. Sie macht auch deutlich, dass die Chemie zwischen Affleck und Beckinsale nie stimmen wird; beide Darsteller sind zu sehr auf sich selbst konzentriert und spielen zu verkrampft.
Pearl Harbor ist weniger ein Film als eine Werbekampagne. Ständig wird einem etwas angedreht - sei es "Liebe", die Schönheit Hawaiis, das Genie Roosevelts oder der Ruhm der US-Armee. Es gibt nichts in dem Film, was durchdacht oder gestaltet ist, keine dramatische Beweisführung. Die Filmemacher präsentieren dem Zuschauer im Auftrag der Disney Corporation eine Reihe von Fertigprodukten und übertreiben deren positive Eigenschaften in absurder Weise, damit sie mit möglichst geringem Widerstand erworben und konsumiert werden. Die Schauspieler werden in gleicher Weise behandelt, als möglichst gefällig verpackte Waren. (Der Regisseur, Michael Bay [ The Rock, Armaggedon], hat früher Webespots für Nike, Reebok, Coca Cola, Budweiser und Miller Lite gedreht. 1995 ernannte ihn die Directors Guild of America zum Kommerziellen Regisseur des Jahres.)
Im Bemühen, einem abgedroschenen und dilettantischen Drehbuch, das keine eigene innere Spannung hat, etwas Leben einzuhauchen, lässt Bay seine Kameras aus absonderlichen Winkeln auf Gegenstände und Leute herabstoßen. So treffen wir zum Beispiel ständig aus unerfindlichen Gründen von der Seite oder von unten auf Beckinsale. Die Pyrotechnik erfüllt ständig die Aufgabe, die emotionale und moralische Armut von Pearl Harbor zu verdecken.
Die Hohlheit des Projekts, seine Geistlosigkeit und Stümperhaftigkeit sind jedoch unverkennbar. Jeder Aspekt des Films - Dialoge, Schauspieler, Kulissen, Beleuchtung, Musik - ist derart dick aufgetragen, dass er nur noch Unbehagen bis hin zu Ekel erregt. Eine ordinäre und grobschlächtige Kost, die regelrecht in den Zuschauer hineingewürgt werden soll.
Nichts an Pearl Harbor ist ehrlich. Die Filmemacher tun so, als interessiere sie die Handlung. Sie tun so, als interessiere sie die Geschichte. Sie tun so, als interessierten sie die Kriegsopfer - und in Wirklichkeit interessieren sie sich ausschließlich dafür, ob der Film die Produktionskosten von 135 Millionen Dollar wieder hereinspielen wird, und wie sich sein Erfolg oder Misserfolg auf ihre Karrieren auswirken wird.
Das vorgebliche Leitmotiv von Pearl Harbor sind die edlen und hochfliegenden Kriegsziele Amerikas, doch die Eigensucht und Kleinkariertheit der Produzenten schimmern überall durch. Am deutlichsten (und am absurdesten) zeigt sich dies vielleicht in der Szene, in der Evelyn Rafe vor dessen Bombenangriff auf Tokio aufgestöbert hat. Sie versucht sich zu rechtfertigen, sie erklärt, dass sie und Danny ihn für tot gehalten hatten, usw. Nachdem sie eine Weile geredet hat, zieht sie ihr Näschen kraus, breitet die Arme aus und ruft empört: "Und dann ist all dies passiert!" - d. h. der Angriff auf Pearl Harbor und der Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg! - ganz im Tonfall einer jungen Kleinbürgerlady, deren geplanter zweiwöchiger Skiurlaub von irgend einem lästigen Familiendrama durchkreuzt wurde.
Kein Sinn für Geschichte
In künstlerischer und intellektueller Hinsicht ist Pearl Harbor eine reine Katastrophe. Dennoch wird man durch den Film auf eine Reihe wichtiger Fragen gestoßen.
Einer der zentralen Mängel heutiger amerikanischer Studiofilme besteht im nahezu völligen Fehlen jeder historischen Dimension. Manchmal hat man den Eindruck, diese sei geradezu chirurgisch entfernt worden. Drehbuchautoren und Regisseure, die über keinerlei ernsthafte Kenntnisse über die Geschichte verfügen (und sich vielleicht sogar intuitiv von ihr bedroht fühlen) projizieren schlicht ihr eigenes Philisterdasein in die Vergangenheit zurück. Sie sind ungemein zufrieden mit sich und mit ihrem Leben. Sie können sich nicht vorstellen, dass Menschen aus anderen Motiven handeln als ihren eigenen kleinlichen und eigensüchtigen. Ausgehend von dieser Geisteshaltung erschaffen sie (frei erfundene) Selbstportraits, die sie dann zeitlich und örtlich irgendwo einordnen, sei es im Alten Rom, im Schottland des 13. Jahrhunderts oder im kolonialen Amerika. Die Charakter - besser die Klischees - ähneln sich in all diesen Filmen, die offenbar mit der immer gleichen Schablone gepresst werden.
Im vorliegenden Fall mischt sich Ignoranz mit der aus der modernen subjektivistischen Ideologie abgeleiteten Überzeugung, dass eine wahrheitsgetreue Darstellung der Geschichte ohnehin unmöglich ist und dass die Geschichte mehr oder weniger das ist, "was man daraus macht". Während die liberalen Intellektuellen ohnmächtig zusehen, wie die offizielle Politik nach rechts abdriftet, gewinnen hohlköpfige Drehbuchautoren und Filmregisseure - deren Arbeitgeber, die großen Studios, de facto ein Monopol auf die Leinwände der ganzen Welt haben - den Eindruck, dass sie mit jedem Mist durchkommen. Wer wird sie schon zur Ordnung rufen? Pearl Harbor ist ein nahezu unvermeidliches Resultat dieses unappetitlichen Prozesses. Es hat keinen Sinn, sich darüber aufzuregen. Kritiker, die über die Dummheiten des Films den Kopf schütteln oder über seine Urheber schimpfen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie und weshalb solche Machwerke überhaupt entstehen können, machen sich selbst und der Öffentlichkeit nur etwas vor.
Was die Fälschungen angeht, so ist zunächst zu fragen, ob der Angriff auf Pearl Harbor die amerikanische Armee wirklich völlig überraschte. Vieles deutet darauf hin, dass die britischen und amerikanischen Geheimdienste mit irgendeinem Angriff rechneten. Mit Sicherheit hoffte Washington auf eine organisierte Provokation oder Konfrontation mit den Japanern als Vorwand für den Kriegseintritt der USA, denn das Problem war, dass Roosevelt 1940 als Kandidat für den Frieden angetreten war. Wie im Film selbst gesagt wird, hatten die USA Japan mit ihrem Ölembargo buchstäblich ein Ultimatum gestellt.
Die Japaner mussten als Aggressoren auftreten, weil sie zu spät in die Arena traten. Die USA hatten sich bereits zur Zeit ihres ersten imperialistischen Abenteuers, dem spanisch-amerikanischen Krieg, einige der begehrtesten Objekte in der Region unter den Nagel gerissen (die Philippinen, Hawai, Guam).
Kürzlich hieß es in einem Artikel des WSWS: "Wenn man die ideologischen Masken entfernt, war der Krieg zwischen den USA und Japan ein Kampf zwischen zwei Räubern, die versuchten, die bislang in der Region vorherrschenden europäischen Mächte und auch insbesondere China zu verdrängen. Japan war als der schwächere Staat gezwungen, zu abenteuerlichen Methoden Zuflucht zu nehmen - dem Einmarsch in der Mandschurei 1931 und der Invasion in China 1937. Die USA erhoben zwar den Anspruch, für die Demokratie zu kämpfen, scheuten jedoch nicht davor zurück, Feuerstürme in japanischen Städten herbeizubomben und Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abzuwerfen, um ihren Rivalen zur völligen Unterwerfung zu zwingen." (Der Film erwähnt natürlich weder dies noch die Tatsache, dass im Februar 1942 120.000 Amerikaner japanischer Abstammung in Internierungslager gesperrt wurden - bereits vor dem Angriff Doolittles auf Tokio.)
Der bewusste Zynismus der Filmproduzenten und ihre instinktive Autoritätshörigkeit kennen keine Grenzen. Der Film zielt darauf ab, im amerikanischen Publikum antijapanische Stimmungen zu schüren. Für den potenziell lukrativen japanischen Markt wurden einige der übelsten Beleidigungen herausgestrichen. Außerdem huldigt Pearl Harbor den militärischen und politischen Führern Japans, ohne deren barbarische Politik in Asien zu erwähnen.
Die Fälschung der geopolitischen Situation im Rahmen des Mythos, dass der amerikanische Kapitalismus ausschließlich für Freiheit und Demokratie Krieg führe, wird noch übertroffen durch die Darstellung der USA im Jahr 1941 als mustergültige und geschlossene Nation.
Der Kriegseintritt der USA erfolgte am Ende einer zwölfjährigen wirtschaftlichen Rezession, welche die amerikanische Gesellschaft zutiefst erschüttert hatte. In den dreißiger Jahren kam es zu enormen Klassenkämpfen, die oft von Linken geführt wurden. Roosevelt hatte sein Amt als Präsident im vollen Bewusstsein angetreten, dass er, oftmals gegen die Wünsche seiner eigenen Klasse, einen Kurs fahren musste, der die USA vor einer sozialen Revolution bewahrte. Es ging damals um Leben oder Tod.
Trotz der unterwürfigen Führung der neugegründeten Industriegewerkschaften (des CIO) und trotz des Verrats der stalinistischen Kommunistischen Partei kam es in der Zeit vor Pearl Harbor immer wieder zu erbitterten Streiks. 1941 gab es zwei lange Kämpfe - einen 75-tägigen Streik bei Allis-Chalmers in Wisconsin und einen Streik bei North American Aviation im Juni. In beiden Fällen betätigte sich die Roosevelt-Regierung eindeutig als Streikbrecher. Gegen die Belegschaft von North American Aviation in Inglewood, California, wurden 3.500 Bundessoldaten eingesetzt. Als die Arbeiter mit Bajonetten von ihren Streikposten vertrieben wurden, riefen sie "Heil Roosevelt!" Im Jahr 1941 gab es 4.288 Streiks, an denen sich 2,4 Millionen Arbeiter beteiligten. Im Vergleich dazu waren es 1937, im Jahr der großen Besetzungsstreiks, 4.740 Streiks mit 1,9 Millionen Beteiligten gewesen.
Der Krieg beendete diese Streikwelle, da die Gewerkschaftsführer gehorsam die Roosevelt-Regierung unterstützten, doch uns interessiert an dieser Stelle die umfassendere Frage nach dem Charakter der Männer und Frauen, die in den Krieg zogen, und nach den Ereignissen, die sie geprägt hatten. Die angespannte Atmosphäre jener Zeit, ihre Explosivität und Komplexität, wird in Pearl Harbor nicht einmal angedeutet. Dasselbe gilt für das Misstrauen und die Unzufriedenheit, die selbst unter den Bedingungen des Krieges (wie das diesem Artikel vorangestellte Zitat von Manchester zeigt) dicht unter der Oberfläche brodelten.
Früher mussten die amerikanischen Filmemacher, auf ihre eigene Art und Weise, einige dieser gesellschaftlichen Fragen ansprechen. Sie sahen sich gezwungen, an die Arbeiterklasse zu appellieren. Diese Filme porträtierten beispielsweise eine U-Boot-Besatzung, der jeweils ein Italiener oder Jude aus Brooklyn, ein Farmersohn aus dem Mittleren Westen oder dem Süden, gelegentlich ein Stahlarbeiter osteuropäischer Herkunft oder, in späteren Filmen, ein schwarzer Soldat angehörten. Insbesondere den Krieg in Europa stellten die Hollywoodfilme als Kampf gegen die faschistische Tyrannei dar, geführt von einfachen Soldaten, die für demokratische Ideale einstanden. In Pearl Harbor ist kein Hauch solcher Ideale mehr zu verspüren.
Wäre Pearl Harbor in irgendeinem anderen Land entstanden, dann hätten ihn die Kritiker in den USA als "Propagandafilm" bezeichnet. Die Filmproduzenten erhielten großzügige Hilfestellung durch das amerikanische Militär, dessen Handeln sie unkritisch in den Himmel heben. Die Beschönigung und Fälschung der Geschichte (ein Prozess, der gegenwärtig auch in Japan betrieben wird) dient objektiv aktuellen politischen Zwecken, namentlich der Einstimmung der Bevölkerung auf neue Kriege.
Vor allem zeichnet sich dieser miserable Film durch seine höchst unwirkliche Atmosphäre aus. Bei allem patriotischen Eifer konnten es sich Regisseure wie John Ford ( They Were Expendable), William Wyler ( The Best Years of Our Lives), Howard Hawks ( Air Force) und sogar Allan Dwan ( Sands of Iwo Jima) noch leisten, gewisse abstoßende Seiten des Krieges realistisch darzustellen. Die zunehmende Stümperhaftigkeit und Geistlosigkeit der Filmindustrie hängt letztlich auf komplexe Weise mit der geschwächten Stellung des amerikanischen Kapitalismus und mit dessen düsteren Zukunftsaussichten zusammen. Die Urheber von Pearl Harbor bilden sich vielleicht ein, dass sie mit der Geschichte und mit menschlichen Wesen straflos nach Belieben umspringen können. Sie vermarkten die Rolle der USA im Zweiten Weltkrieg, so wie man ein Deodorant oder einen neuen Schokoriegel vermarkten würde. Dies spricht bei näherer Betrachtung nicht unbedingt für ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein.