Das Gründungsdokument der Linken Opposition

Die Erklärung der 46

Im Rahmen der Hundertjahrfeier der Entstehung des Trotzkismus veröffentlicht die World Socialist Web Site die „Erklärung von 46 alten Bolschewiken“, die am 15. Oktober 1923 dem Politbüro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Russlands (KPR) vorgelegt wurde. Mit diesem Dokument bekundeten 46 herausragende Führer der bolschewistischen Partei ihre Unterstützung für die Positionen Leo Trotzkis im innerparteilichen Kampf, der mit Lenins letztem Kampf gegen die stalinistische Fraktion im Politbüro begonnen hatte.

Die Erklärung gilt daher als Gründungsdokument der Linken Opposition, die an der Spitze des marxistischen und internationalistischen Flügels der Kommunistischen Partei Russlands und der Kommunistischen Internationale gegen den stalinistischen Verrat an der Oktoberrevolution kämpfte. Wie aus den biografischen Angaben der WSWS hervorgeht, fielen später praktisch alle Unterzeichner dieser Erklärung Stalins Großem Terror von 1936–1938 zum Opfer.

Mitglieder der Linken Opposition im Jahr 1927. Sitzend (von links nach rechts): Serebrjakow, Radek, Trotzki, Boguslawski und Preobraschenski. Stehend (von links nach rechts): Rakowski, Drobnis, Beloborodow und Sosnowski

Eine Woche, ehe die „46 alten Bolschewiken“ ihre Erklärung vorlegten, hatte Trotzki in einem Brief vom 8. Oktober 1923 an das Zentralkomitee und die Zentrale Kontrollkommission der KPR die wichtigsten Aspekte seiner politischen Differenzen mit der Politbüro-Mehrheit dargelegt. Während sein Brief erst im Mai 1990 in vollem Umfang veröffentlicht wurde, war der Inhalt der „Erklärung der 46“ besser bekannt. Auf Englisch publizierte der Historiker E. H. Carr sie vollständig, wenn auch mit Ungenauigkeiten, in seinem Werk „The Interregnum 1923-1924“ (London, 1954, S. 367-373).

In russischer Sprache erschien die Erklärung in vollständiger Form erstmals 1988 im Ausland, und zwar in der von J. Felschtinski zusammengestellten Anthologie „Kommunisticheskaia oppozitsiia v SSSR, 1923-1927. Iz arkhivov L'va Trotskogo“ [Kommunistische Opposition in der UdSSR, 1923-1927. Aus dem Archiv Leo Trotzkis], Band 1 (1923-1926). Das Original der Erklärung besteht aus zwei maschinengeschriebenen Dokumenten mit geringfügigen Unterschieden (die den Sinn nicht verändern). Der erste Text enthält 34 Unterschriften, der zweite 12.

Die hier publizierte Übersetzung wurde erstmals am 25. Oktober 1993 auf den Seiten des International Workers Bulletin veröffentlicht; auf Deutsch erschien sie am 29. Oktober 1993 auf den Seiten der Neuen Arbeiterpresse. Mit dieser und weiteren Publikationen würdigte das Internationale Komitee der Vierten Internationale den 70. Jahrestag der Gründung der Linken Opposition. Wir veröffentlichen die „Erklärung der 46“ hier mit geringfügigen Änderungen und einer umfassenderen Liste biographischer Notizen zu den Unterzeichnern.

Veröffentlichung der Erklärung der 46 in der Neuen Arbeiterpresse am 29.Oktober 1993
Die Erklärung der 46

15. Oktober 1923

Streng vertraulich

AN DAS POLITBÜRO DES ZENTRALKOMITEES DER KOMMUNISTISCHEN PARTEI RUSSLANDS

Der außerordentliche Ernst der Lage zwingt uns (im Interesse unserer Partei, im Interesse der Arbeiterklasse), Ihnen offen zu sagen, dass der gesamten Partei schwerwiegende Folgen drohen, wenn die Politik der Mehrheit des Politbüros fortgesetzt wird. Die seit Ende Juli dieses Jahres entstandene Wirtschafts- und Finanzkrise mit allen sich daraus ergebenden politischen Folgen, darunter auch innerparteilichen, hat schonungslos die Unzulänglichkeit der Parteiführung sowohl auf wirtschaftlichem Gebiet wie auch insbesondere auf dem Gebiet der innerparteilichen Beziehungen aufgedeckt.

Der zufällige, unüberlegte, unsystematische Charakter der Beschlüsse des Zentralkomitees, das auf wirtschaftlichem Gebiet nicht zu Rande kommt, hat dazu geführt, dass wir bei zweifellos großen Erfolgen auf dem Gebiet der Industrie, der Landwirtschaft, der Finanzen und des Transportwesens – Erfolgen, die von der Wirtschaft des Landes spontan, nicht dank, sondern trotz der unbefriedigenden Führung, oder vielmehr: des Fehlens jeglicher Führung erreicht worden sind – nicht nur vor der Perspektive eines zeitweiligen Aussetzens dieser Erfolge, sondern auch vor einer schweren gesamtwirtschaftlichen Krise stehen.

Wir stehen vor einer nahenden Erschütterung der Tscherwonez-Währung, die sich spontan, vor der Beseitigung des Haushaltsdefizits, zur Hauptwährung entwickelt hat; vor einer Kreditkrise, in der die Staatsbank weder die Industrie und den Industriegüterhandel noch auch nur den Ankauf von Getreide für den Export länger finanzieren kann, ohne eine große Erschütterung zu riskieren; vor einem Stillstand des Industriegüterabsatzes infolge hoher Preise, die sich einerseits aus dem völligen Fehlen einer planmäßigen organisatorischen Leitung in der Industrie und andererseits aus einer falschen Kreditpolitik erklären; vor der Unmöglichkeit, das Getreideexportprogramm zu verwirklichen, da der Ankauf von Getreide nicht möglich ist; vor äußerst niedrigen Lebensmittelpreisen, die für die Bauernschaft verheerende Auswirkungen haben werden und zu einem massiven Rückgang der Agrarproduktion zu führen drohen; vor Stockungen bei der Lohnauszahlung, die zu einer natürlichen Unzufriedenheit der Arbeiter führen werden; vor einem Haushaltschaos, das ein Chaos im Staatsapparat unmittelbar nach sich ziehen wird. „Revolutionäre“ Kürzungsmethoden bei der Ausarbeitung des Haushalts und neue, eigenmächtige Einsparungen bei seiner Verwirklichung haben sich aus Übergangsmaßnahmen zu einer Dauererscheinung entwickelt, die unaufhörlich den Staatsapparat erschüttert, und zwar unvorhergesehen und spontan, da die Kürzungen planlos vorgenommen werden.

All dies sind im Grunde einige Elemente der bereits entstandenen Wirtschafts-, Kredit- und Finanzkrise. Wenn nicht unverzüglich umfassende, durchdachte, planmäßige und energische Maßnahmen getroffen werden, wenn die gegenwärtige Führungslosigkeit weiter andauert, dann stehen wir vor der Möglichkeit einer ungewöhnlich heftigen wirtschaftlichen Erschütterung, die unweigerlich mit innenpolitischen Verwicklungen und einer völligen Lähmung unserer außenpolitischen Aktivität und Handlungsfähigkeit verbunden ist. Und die Letztere brauchen wir jetzt, wie jeder einsieht, dringender als je zuvor; von ihr hängt das Schicksal der Weltrevolution und der Arbeiterklasse aller Länder ab.

Auf dem Gebiet der innerparteilichen Beziehungen sehen wir genau dieselbe falsche Führung, die die Partei lähmt und zersetzt, was sich in der augenblicklichen Krise besonders deutlich bemerkbar macht.

Wir erklären dies nicht mit der politischen Unfähigkeit der jetzigen Parteiführer; im Gegenteil, sowenig wir bei der Beurteilung der Lage und bei der Wahl der Maßnahmen zur Änderung der Lage auch mit ihnen übereinstimmen mögen, so glauben wir doch, dass die Partei die heutigen Führer unter allen Umständen mit den leitenden Posten in der Arbeiterdiktatur betrauen muss. Wir erklären es vielmehr damit, dass wir es unter der äußeren Form der offiziellen Einheit in Wirklichkeit mit der einseitigen Auslese von Leuten, die den Auffassungen und Sympathien eines engen Zirkels angepasst sind, und mit einer entsprechenden Handlungsweise zu tun haben. Als Ergebnis einer durch solche engstirnigen Manipulationen entstellten Parteiführung hört die Partei in beträchtlichem Maße auf, jenes lebendige, an Eigeninitiative reiche Kollektiv zu sein, das in feinfühliger Weise die lebendige Wirklichkeit erfasst, da es durch Tausende von Fäden mit dieser Wirklichkeit verbunden ist. Stattdessen beobachten wir eine immer weiter voranschreitende, schon fast durch nichts mehr bemäntelte Teilung der Partei in eine Hierarchie von Sekretären und in „Laien“, in von oben ausgewählte hauptamtliche Parteifunktionäre und in die übrige Parteimasse, die am öffentlichen Leben keinen Anteil nimmt.

Das ist eine Tatsache, die jedem Parteimitglied bekannt ist. Parteimitglieder, die mit dieser oder jener Anweisung des Zentralkomitees oder gar des Gouvernementskomitees unzufrieden sind, die diese oder jene Zweifel hegen, die diese oder jene Fehler, Unstimmigkeiten und Missstände „für sich“ bemerken, haben Angst, auf Parteiversammlungen darüber zu sprechen, mehr noch, sie haben schon Angst, sich miteinander zu unterhalten, wenn der Gesprächspartner kein vollkommen verlässlicher Mensch hinsichtlich seiner „Verschwiegenheit“ ist: Die freie Diskussion innerhalb der Partei ist faktisch verschwunden, die öffentliche Parteimeinung ist verstummt. Nicht die Partei, nicht ihre breiten Massen nominieren und wählen heute die Gouvernementskonferenzen und Parteitage, die ihrerseits die Gouvernementskomitees und das Zentralkomitee der KPR nominieren und wählen. Im Gegenteil, die Sekretärshierarchie, die Parteihierarchie ist es, die in immer stärkerem Maße die Delegierten der Konferenzen und Parteitage auswählt, die wiederum in immer stärkerem Maße zu Versammlungen werden, welche die Weisungen dieser Hierarchie ausführen. Das Regime, das sich innerhalb der Partei gebildet hat, ist völlig unerträglich; es tötet die Eigeninitiative der Partei und ersetzt die Partei durch einen ausgewählten Beamtenapparat, der in normalen Zeiten reibungslos funktioniert, der jedoch in Krisenzeiten unweigerlich versagt und sich angesichts der herannahenden ernsten Ereignisse als völlig unselbstständig zu erweisen droht.

Die entstandene Lage ist damit zu erklären, dass sich das Regime einer Fraktionsdiktatur innerhalb der Partei, das sich nach dem 10. Parteitag [März 1921] objektiv gebildet hatte, überlebt hat. Viele von uns setzten diesem Regime bewusst keinen Widerstand entgegen. Der Umbruch des Jahres 1921 [Einführung der Neuen Ökonomischen Politik] und dann die Krankheit des Genossen Lenin machten nach Ansicht einiger von uns als vorübergehende Maßnahme eine Diktatur innerhalb der Partei notwendig. Andere Genossen verhielten sich ihr gegenüber von Anfang an skeptisch und ablehnend. Wie dem auch sei, bis zum 12. Parteitag [April 1923] hatte sich dieses Regime überlebt. Es begann, seine Kehrseite zu zeigen. Der innerparteiliche Zusammenhalt begann, schwächer zu werden. Die Partei verfiel in Erstarrung. Äußerst oppositionelle, sogar offenkundig krankhafte Strömungen in der Partei nahmen einen parteifeindlichen Charakter an, denn es gab keine kameradschaftliche, innerparteiliche Diskussion über die akutesten Fragen. Eine solche Diskussion hätte aber ohne Schwierigkeit den krankhaften Charakter dieser Strömungen sowohl der Masse der Parteimitglieder als auch den meisten ihrer Anhänger zu Bewusstsein gebracht. Das Ergebnis war die Bildung illegaler Gruppierungen, die Mitglieder der Partei über deren Grenzen hinausführten, und die Loslösung der Partei von den Arbeitermassen.

Die Wirtschaftskrise in Sowjetrussland und die Krise der Fraktionsdiktatur in der Partei werden, wenn die entstandene Lage nicht in allernächster Zukunft radikal geändert wird, die Arbeiterdiktatur in Russland und die Kommunistische Partei stark in Mitleidenschaft ziehen. Mit einer derartigen Last auf den Schultern können die Diktatur des Proletariats in Russland und ihr Hegemon, die KPR, den nahenden neuen, internationalen Erschütterungen nur mit der Perspektive von Misserfolgen an der gesamten Front des proletarischen Kampfes entgegengehen.

Natürlich wäre es auf den ersten Blick das Einfachste, die Frage in dem Sinn zu lösen, dass es jetzt angesichts der ganzen Lage nicht angebracht ist und nicht angebracht sein kann, die Frage nach einer Änderung des Parteikurses zu stellen, neue und komplizierte Aufgaben auf die Tagesordnung zu setzen usw. usw. Ein solcher Standpunkt entspricht jedoch ganz offensichtlich der Position, offiziell die Augen vor der wirklichen Lage zu verschließen, denn die ganze Gefahr besteht doch gerade darin, dass es angesichts der außerordentlich komplizierten inneren und äußeren Situation keine wirkliche Einheit der Ideologie und des Handelns gibt. In der Partei findet ein Kampf statt, der umso erbitterter ist, je stiller und heimlicher er geführt wird. Wenn wir diese Frage vor das Zentralkomitee bringen, so tun wir das, um die die Partei spaltenden Widersprüche auf möglichst raschem und schmerzlosem Weg zu überwinden und die Partei unverzüglich auf eine gesunde Grundlage zu stellen. Eine wirkliche Einheit in den Auffassungen und im Handeln ist notwendig. Die bevorstehenden Prüfungen erfordern das einmütige, brüderliche, vollkommen bewusste, außerordentlich aktive und außerordentlich geschlossene Handeln aller Mitglieder unserer Partei.

Das Fraktionsregime muss beseitigt werden, und dies müssen vor allem seine Urheber selbst tun; es muss durch ein Regime der kameradschaftlichen Einheit und der innerparteilichen Demokratie ersetzt werden.

Damit alles oben Dargelegte verwirklicht wird und die notwendigen Maßnahmen getroffen werden, mit denen sich ein Ausweg aus der wirtschaftlichen, politischen und Parteikrise finden lässt, schlagen wir dem Zentralkomitee vor, als ersten unaufschiebbaren Schritt eine Konferenz der Mitglieder des Zentralkomitees mit den bedeutendsten und aktivsten Funktionären einzuberufen, damit die Liste der Eingeladenen auch eine Reihe von Genossen enthält, die von den Auffassungen der Mehrheit des Zentralkomitees abweichende Meinungen über die Lage haben.

J. Preobraschenski

S. W. Breslaw

L. Serebrjakow

L. Serebrjakow, alter Bolschewik und Unterzeichner der Erklärung der 46

Obwohl ich mit einigen Punkten dieses Briefes, in denen die Ursachen der entstandenen Lage erklärt werden, nicht übereinstimme und glaube, dass die Partei sehr nahe an Fragen herangekommen ist, die sich mit den bisher praktizierten Methoden nicht ganz lösen lassen, schließe ich mich der Schlussfolgerung dieses Briefes voll und ganz an.

A. Beloborodow, 11. Oktober 1923

A. Beloborodow, Unterzeichner der Erklärung der 46 und alter Bolschewik sowie enger Mitstreiter Trotzkis

Mit den Vorschlägen bin ich vollkommen einverstanden, obwohl ich mit einigen Punkten der Motivierung nicht übereinstimme.

A. Rosenholz

M. Alski

Im Wesentlichen teile ich die Gedanken dieses Aufrufes. Die Notwendigkeit eines direkten und offenen Herangehens an alle unsere Wunden ist derart dringend, dass ich uneingeschränkt den Vorschlag unterstütze, die besagte Konferenz einzuberufen, damit praktische Wege aufgezeigt werden, die uns aus den aufgetürmten Schwierigkeiten herausführen können.

Antonow-Owsejenko

A. Wenediktow

I. N. Smirnow

G. Pjatakow

W. Obolenski (Osinski)

N. Muralow

T. Sapronow

A. Golzman

G. Pjatakow, ein Unterzeichner der Erklärung der 46 und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der sowjetischen Wirtschaft der 1920er Jahre.

Die Lage der Partei und die internationale Lage sind dergestalt, dass sie mehr denn je zuvor eine außergewöhnliche Anspannung und Einheit der Parteikräfte erfordern. Ich schließe mich der Erklärung an, ich betrachte sie ausschließlich als Versuch, die Geschlossenheit in der Partei wiederherzustellen und sie auf die kommenden Ereignisse vorzubereiten. Natürlich kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einem wie auch immer gearteten innerparteilichen Kampf keine Rede sein. Es ist notwendig, dass das Zentralkomitee die Lage nüchtern bewertet und Sofortmaßnahmen trifft, um die Unzufriedenheit in der Partei und auch die der parteilosen Massen zu beseitigen.

12. Oktober 1923, A. Golzman

11. Oktober 1923, W. Maximowski

L. Sosnowski

Danischewski

P. Mesjatzew

G. Charetschko

L. Sosnowski (links) mit Wladimir Lenin im Jahr 1920. Sosnowski war ein Führer der Opposition und engster Mitstreiter Trotzkis in den 1920er Jahren.

Mit einigen Bewertungen im ersten Teil der Erklärung stimme ich nicht überein; mit einigen Charakterisierungen der innerparteilichen Lage bin ich nicht einverstanden. Gleichzeitig bin ich zutiefst davon überzeugt, dass der Zustand der Partei die Anwendung radikaler Maßnahmen erfordert, denn in der Partei stehen die Dinge zurzeit nicht zum Besten. Den praktischen Vorschlag teile ich vollkommen.

Bubnow

11. Oktober 1923

A. Woronski

W. Smirnow

J. Bosch

J. Byk

W. Kassior

F. Lowatzkow

A. Woronski, eine führende Persönlichkeit der sowjetischen Literaturkritik der 1920er Jahre und Unterzeichner der Erklärung der 46

Mit der Einschätzung der Wirtschaftslage stimme ich vollkommen überein. Eine Schwächung der politischen Diktatur halte ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt für gefährlich, aber eine Auffrischung ist notwendig. Eine Konferenz halte ich für durchaus notwendig.

Koganowitsch

Drobnis

P. Kowalenko

A. J. Minkin

W. Jakowlewa

Mit den praktischen Vorschlägen stimme ich vollständig überein.

B. Elzin

Ich unterzeichne mit den Vorbehalten des Genossen Bubnow.

M. Lewitin

Ich unterzeichne mit denselben Vorbehalten wie Bubnow, da ich weder die Form noch den Ton teile, was mich umso mehr veranlasst, mit dem praktischen Teil der gegebenen Erklärung übereinzustimmen.

J. Poljudow

O. Schmidel

W. Waganjan

I. Stukow

A. Lobanow Rafail

S. Wassiltschenko Mich. Schakow

A. Pusakow

N. Nikolajew

W. Waganjan, einer der Unterzeichner der Erklärung der 46, im Jahr 1925

Da ich in letzter Zeit etwas abseits von der Arbeit der Parteizentren stand, enthalte ich mich eines Urteils über die ersten beiden Absätze des einleitenden Teils; im Übrigen bin ich einverstanden.

Awerin

Ich stimme mit dem Teil über die wirtschaftliche und politische Lage des Landes überein. Ich denke, dass in dem Teil, der die innerparteiliche Lage darstellt, eine gewisse Übertreibung zugelassen wurde. Es ist sicherlich notwendig, sofort Maßnahmen zur Wahrung der Einheit der Partei zu treffen.

M. Boguslawski

M. Boguslawski, ein alter Bolschewik und Unterzeichner der Erklärung der 46

Ich stimme nicht ganz mit dem ersten Teil überein, in dem von der wirtschaftlichen Lage des Landes die Rede ist; Letztere ist in der Tat sehr ernst und verlangt außerordentliche Aufmerksamkeit, doch bislang hat die Partei keine Leute hervorgebracht, die besser führen könnten als jene, die bisher führen. Zur Frage der innerparteilichen Lage denke ich, dass in allem Gesagten ein guter Teil Wahrheit steckt, und ich halte Sofortmaßnahmen für notwendig.

F. Dudnik

Die Unterzeichner der „Erklärung der 46“

Alski, Arkadi (M.) Osipowitsch (1892–1936) – Parteimitglied seit März 1917; stellvertretender Volkskommissar für Finanzen – ab 1921 in der Russischen Sowjetrepublik, ab 1923 in der gesamten UdSSR. Am 4. Februar 1936 verhaftet und am 4. November 1936 erschossen.

Antonow-Owsejenko, Wladimir Alexandrowitsch (1883–1938) – Schloss sich 1901 der revolutionären Bewegung an; Parteimitglied ab Juni 1917. 1922 Vorsitzender der Politischen Leitung der Roten Arbeiter- und Bauernarmee und Mitglied des Revolutionären Militärrats der Republik. Verhaftet am 12. Oktober 1937, erschossen am 10. Februar 1938.

Awerin, Wassili Kusmitsch (1885–1945) – Parteimitglied seit 1904; arbeitete ab 1923 in der Luftfahrtindustrie und wurde später Vorsitzender der Eisenbahngesellschaft Moskau-Kasan. 1937 verhaftet und zu 8 Jahren Strafarbeitslager (ITL) verurteilt. Im November 1945 freigelassen, aber am 28. Dezember 1945 von Unbekannten in seinem Büro ermordet.

Beloborodow, Alexander Georgijewitsch (1891–1938) – Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR) seit 1907, der Bolschewiki ab 1917; von 1923 an Volkskommissar des Inneren der Russischen Sowjetrepublik. Verhaftet am 15. August 1936, erschossen am 9. Februar 1938.

Boguslawski, Michail Solomonowitsch (1886–1937) – Mitglied der Bolschewiki seit 1917; ab 1921 stellvertretender Vorsitzender des Moskauer Sowjets. Verhaftet am 8. August 1936. Angeklagter im Zweiten Moskauer Prozess im Januar 1937. Erschossen am 1. Februar 1937.

Bosch, Jewgenija Bogdanowna (1879–1925) – Parteimitglied seit 1901, Berufsrevolutionärin. Ab 1922 wegen schwerer Krankheit (Krebs) vom Zentralkomitee zur Behandlung nach Italien und Deutschland geschickt. Starb durch Selbstmord am 5. Januar 1925.

Breslaw, Boris Abramowitsch (S. W.) (1882–1938) – Parteimitglied seit 1903; ab 1922 Vorsitzender der Politischen Leitung des Moskauer Militärdistrikts. Verhaftet am 31. Oktober 1937, erschossen am 21. April 1938.

Bubnow, Andrei Sergejewitsch (1884–1938) – Parteimitglied seit 1903; ab 1922 Vorsitzender der Abteilung für Agitation und Propaganda des ZK der KPR (B). Kandidat des ZK der KPR (B). Verhaftet am 17. Oktober 1937, erschossen am 1. August 1938.

Byk, Josip Moissejewitsch (1882–1936) – Mitglied der Bolschewiki ab 1918; von 1923 an Vorsitzender der Revisionskommission für das Zuckerunternehmen des Obersten Sowjets der Volkswirtschaft. Verhaftet am 10. Juli 1936, erschossen am 5. Oktober 1936.

Charetschko, Taras (G.) Iwanowitsch (1893–1937) – Parteimitglied seit 1914; von 1922 an Vorstandsmitglied der Leningrader Universität; Vorsitzender der regionalen Abteilung für Pressewesen; Mitglied des Kollegiums der Leningrader Abteilung von Zentrochim. Verhaftet 1936, im Arbeitslager (ITL) 1936–1937. Verurteilt zum Tode am 18. September 1937, erschossen am 27. November 1937.

Danischewski, Karl Juli Christianowitsch (1884–1938) – Parteimitglied seit 1900; ab 1921 Vorsitzender der Zentralen Leitung der Holzindustrie, Leiter des Unternehmens „Nordholz“. Verhaftet am 16. Juli 1937, erschossen am 8. Januar 1938.

Drobnis, Jakob Naumowitsch (1890–1937) – Parteimitglied seit 1906; ab 1923 Mitglied der Kommission für Finanzverwaltung beim Rat der Volkskommissare der UdSSR. Verhaftet am 6. August 1936. Angeklagt im Zweiten Moskauer Prozess im Januar 1937. Erschossen am 1. Februar 1937.

Dudnik, F. (Akim Minowitsch) (1881–1934) – Mitglied der Bolschewiki seit 1917. 1923 Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Landwirtschaft der Sowjetukraine. Ab 1924 Mitglied des Präsidiums des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Ukraine. Gestorben am 14. März 1934.

Elzin, Boris Michailowitsch (1875–1937) – Parteimitglied seit 1897. Ab 1921 Vorsitzender des Kollegiums und Mitglied des Vorstands des Glawpolitproswet (Zentrales Politisch-pädagogisches Komitee des Volkskommissariats für Bildung). Im Jahr 1928 war er Generalsekretär der sowjetischen Linken Opposition. Seine drei Kinder waren ebenfalls Mitglieder der Opposition. Im Januar 1935 verhaftet, zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt und am 27. November 1937 erschossen.

Golzman, Abram Sinowjewitsch (1894–1933) – Parteimitglied seit 1917. 1922 Mitglied des Präsidiums und Leiter der Abteilung für Elektrotechnik im Obersten Sowjet der Volkswirtschaft. Starb 1933 bei einem Flugzeugabsturz.

Jakowlewa, Warwara Nikolajewna (1884–1941) – Parteimitglied seit 1904; 1920 Sekretärin des Moskauer Komitees der KPR (B), ab 1921 des Sibirischen Büros des ZK der KPR (B); ab 1922 stellvertretende Volkskommissarin für Aufklärung in der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR). Verhaftet am 27. September 1937, am 11. September 1941 ohne Gerichtsverfahren im NKWD-Gefängnis Orjol erschossen.

Kassior (Kossior), Wladislaw Wikentjewitsch (1891–1938) – Parteimitglied seit 1907. Herausgeber der Zeitung „Trud“ („Arbeit“). 1921 Mitglied der Fraktion des Demokratischen Zentralismus. In den Jahren 1925–1926 Vertreter der Vneschtorgbank in Paris. 1936 zu fünf Jahren Haft im Arbeitslager Uchtpetschlag in Workuta verurteilt. Am 11. Januar 1938 zum Tode verurteilt, am 30. März 1938 mit anderen Oppositionellen erschossen.

Koganowitsch, Pjotr Kiríllowitsch (1887–1937) – Parteimitglied seit 1905; von 1921 an Vorstandsmitglied des Zentrosojus (Zentralverband der Konsumgenossenschaften). 1937 verhaftet und erschossen.

Kowalenko, Pjotr Arsenjewitsch (1889–1937) – Parteimitglied seit 1911; von 1920 an Redakteur der „Prawda“. 1937 verhaftet und erschossen.

Lewitin, Mark Filippowitsch (1891–1938) – Mitglied der SDAPR seit 1909, ab 1916 der Bolschewiki. Tätigkeiten im Obersten Sowjet der Volkswirtschaft und im Rat für Arbeit und Verteidigung. Verhaftet am 10. November 1937, erschossen am 8. Februar 1938.

Lobanow, Michail (A.) Iwanowitsch (1887–1937) – Parteimitglied seit 1904; Parteiarbeit im Moskauer Komitee der KPR (B). Am 9. März 1937 erschossen.

Lowatzkow, Filipp Iwanowitsch (1881–1937) – Parteimitglied seit 1904. 1923 Vorsitzender des Präsidiums des Rates der Volkswirtschaft für die Region Ural. Am 2. Juli 1937 verhaftet, erschossen am 30. Oktober 1937.

Maximowski, Wladimir Nikolajewitsch (1887–1941) – Parteimitglied seit 1903. 1922 stellvertretender Volkskommissar für Bildung der Russischen Sowjetrepublik; Professor und Dekan der Russischen Staatlichen Agraruniversität – Timirjasew-Akademie Moskau. Am 27. Juli 1937 verhaftet und zu fünf Jahren Exil verurteilt. Starb im Exil.

Mesjatzew, Pawel Alexandrowitsch (1889–1938) – Parteimitglied seit 1906. Ab 1921 Mitglied des Kollegiums, dann Bevollmächtigter des Volkskommissariats für Landwirtschaft der Russischen Sowjetrepublik. Verhaftet am 21. August 1937, erschossen am 8. Februar 1938.

Minkin, Alexander Jeremejewitsch (1887–1955) – Parteimitglied seit 1903; arbeitete von 1922 an im Exekutivkomitee der Komintern; 1923 Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Handel und Industrie (Narkomtorg). 1924–1926 Mitglied des Glawkonzessk (Hauptausschuss für Konzessionen). 1939 zu acht Jahren Arbeitslager (ITL) verurteilt; 1948 erneut verhaftet und zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt; starb in der Haft am 13. Januar 1955.

Muralow, Nikolai Iwanowitsch (1877–1937) – Parteimitglied seit 1903. 1921 Kommandant des Moskauer Militärbezirks. Im Präsidium des Gosplan 1925–1926. Verhaftet am 17. April 1936, Angeklagter im Zweiten Moskauer Prozess, erschossen am 1. Februar 1937.

Nikolajew, Nikolai Iljitsch (Bestschetwertny) (1895–1937) – Parteimitglied seit 1914. Redakteur der Zeitung „Kommunist“. Ab 1922 stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Verlags „Krasnaja now“ („Rotes Neuland“). Verhaftet am 4. September 1936, erschossen am 29. Mai 1937.

Osinski, N. (Obolenski, Walerian Walerianowitsch) (1887–1938) – Parteimitglied seit 1907. 1920–1921 einer der Führer der Demokratischen Zentralisten. 1921 stellvertretender Volkskommissar für Landwirtschaft der Russischen Sowjetrepublik; stellvertretender Vorsitzender des WSNCh (Oberster Rat für Volkswirtschaft); ab 1923 Botschafter der UdSSR in Schweden. Verhaftet am 14. Oktober 1937, erschossen am 1. September 1938.

Pjatakow, Juri (Georgi) Leonidowitsch (1890–1937) – Parteimitglied seit 1910. 1922 stellvertretender Vorsitzender der Staatlichen Planungsbehörde (Gosplan); ab 1923 stellvertretender Vorsitzender des Obersten Rates der Volkswirtschaft der UdSSR. Zur Zeit der „Erklärung der 46“ war er Mitglied des Zentralkomitees der KPR (B). Er war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der sowjetischen Wirtschaft in den 1920er Jahren. Verhaftet am 13. September 1936, Angeklagter im Zweiten Moskauer Prozess, erschossen am 1. Februar 1937.

Poljudow, Jewgeni Wenediktowitsch (1887–1937) – Parteimitglied seit 1907. 1923 Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Finanzen. Verhaftet am 30. April 1937, erschossen am 9. September 1937.

Preobraschenski, Jewgeni Alexejewitsch (1886–1937) – Parteimitglied seit 1903. Sekretär des Zentralkomitees 1920–1921; Redaktionsmitglied der „Prawda“ 1921–1927; ab 1921 Vorsitzender des Finanzausschusses des Zentralkomitees und des Rats der Volkskommissare. Wichtige Persönlichkeit im Volkskommissariat für Bildung. Preobraschenski war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der sowjetischen Wirtschaft der 1920er Jahre. Im Dezember 1936 verhaftet, am 13. Juli 1937 erschossen.

Pusakow, Alexei Michailowitsch (1884–1937) – Parteimitglied seit 1905. 1922 Sekretär des Regionalkomitees der KPR (B) in Kursk; ab 1923 erst Sekretär, dann Vorsitzender der Kontrollkommission des Distrikts. Verhaftet am 31. Mai 1934, verurteilt zu fünf Jahren Straflager. Am 1. Oktober 1937 zum Tode verurteilt und am 8. Dezember 1937 erschossen.

Rafail (Farbman, Rafail Borissowitsch) (1893–1966) – Parteimitglied seit 1910. Ab 1922 Vorsitzender der Moskauer Abteilung für Volksbildung. Verhaftet am 14. Januar 1933; verurteilt am 16. April zu drei Jahren Straflager. Von 1935 bis 1956 in Lagern. Ihm wurde von 1956–1966 mehrmals die Rehabilitierung verweigert.

Rosenholz, Arkadi Pawlowitsch (1889–1938) – Parteimitglied seit 1905. Ab 1922 Mitglied der Kommission des Volkskommissariats für Finanzen der Russischen Sowjetrepublik; 1923 Vorsitzender der zentralen Leitung der Luftwaffe; Mitglied des Revolutionären Militärrats der UdSSR. Verhaftet am 7. Oktober 1937, Angeklagter im Dritten Moskauer Prozess, erschossen am 15. März 1938.

Sapronow, Timofei Wladimirowitsch (1887–1937) – Parteimitglied seit 1911. 1922 Sekretär und Mitglied des Präsidiums des Allrussischen Zentralexekutivkomitees. Verhaftet 1935, zu Straflager verurteilt. Im Isolator Werchneuralsk von 1935 bis August 1937, erschossen am 28. September 1937.

Schakow, Michail Petrowitsch (1893–1936) – Parteimitglied seit 1911, studierte ab 1923 am Institut der Roten Professur. Lehrte 1925–1927 an der Sun-Yat-sen-Universität in Moskau. 1936 verhaftet und erschossen.

Schmidel, Oskar Karlowitsch (1889–1937) – Parteimitglied seit 1917. 1922 Sekretär und Schatzmeister der Betriebszelle der KPR (B) der Fabrik „Kautschuk“ im Moskauer Stadtteil Chamowniki. Verhaftet am 17. Juni 1937, erschossen am 7. Oktober 1937.

Serebrjakow, Leonid Petrowitsch (1888–1937) – Parteimitglied seit 1905. Mitglied des Zentralkomitees seit dem Achten Kongress. Sekretär des Zentralkomitees 1919–1921; ab 1922 Stellvertreter des Volkskommissars für Transportwesen. Verhaftet am 17. August 1936, Angeklagter im Zweiten Moskauer Prozess, erschossen am 1. Februar 1937.

Smirnow, Iwan Nikititsch (1881–1936) – Parteimitglied seit 1899. Ab 1923 Volkskommissar für Post- und Telegrafenwesen der UdSSR. Verhaftet am 1. Januar 1933. Im zentralen GPU-NKWD-Gefängnis vom 1. Januar 1933 bis August 1936. Angeklagter im Ersten Moskauer Prozess, am 25. August 1936 erschossen.

Smirnow, Wladimir Michailowitsch (1887–1937) – Parteimitglied seit 1907. Ab 1921 Mitglied des Kollegiums und Vorsitzender der Finanzabteilung der Staatlichen Planungsbehörde der UdSSR. Verhaftet 1930, erst im Isolationslager Susdal, dann im Isolator Werchneuralsk von 1930 bis Mai 1937. Erschossen am 26. Mai 1937.

Sosnowski, Lew Semjonowitsch (1886–1937) – Parteimitglied seit 1904. 1918 Chefredakteur der Zeitungen „Bednota“ („Armut“) und „Kommunar“ („Kommunarde“). Redaktionsmitglied der „Prawda“ 1923–1927. Wiederholte Verhaftungen und Inhaftierungen, zuletzt am 23. Oktober 1936, am 3. Juli 1937 erschossen.

Stukow, Innokenti Nikolajewitsch (1887–1936) – Parteimitglied seit 1905. Ab 1923 Chefredakteur im Verlag „Moskauer Arbeiter“. Mitarbeit bei Gosplan. Am 21. März 1936 verhaftet, am 4. November 1936 erschossen.

Waganjan (Ter-Waganjan), Wagarschak Arutiunowitsch (1893–1936) – Mitglied der Bolschewiki seit 1912. 1922–1923 Herausgeber der Zeitschrift „Unter dem Banner des Marxismus“. Angeklagter im Prozess gegen die Sechzehn, dem Ersten Moskauer Schauprozess, am 26. August 1936 erschossen.

Wassiltschenko, Semjon Filippowitsch (1884–1937) – Parteimitglied seit 1901. Ab 1920 Leiter des Verlags „Moskauer Arbeiter“. Arbeitete beim Staatsverlag Gosisdat. Am 28. März 1936 verhaftet und 1937 erschossen.

Wenediktow, Alexander Georgijewitsch (Abrosimow) (1884–1932) – Parteimitglied seit 1904; 1923 Leiter der Redaktions- und Wirtschaftsabteilung des Staatsverlags. Starb am 21. August 1932.

Woronski, Alexander Konstantinowitsch (1884–1937) – Parteimitglied seit 1904. 1921 Herausgeber der Zeitschrift „Krasnaja now“ („Rotes Neuland“), gleichzeitig ab 1922 Herausgeber der Zeitschrift „Proschektor“ („Scheinwerfer“). Am 1. Februar 1937 verhaftet und am 13. August 1937 erschossen.

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